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MORE EVIL MONKEYS

„Kein Böses sehen, kein Böses hören, kein Böses sagen“: Das ist die Maxime, die der amerikanische Künstler Ron English mit diesem ersten Triptychon für unser Label GOLEM zu umgehen beschlossen hat.

RON ENGLISH

1959 in Chicago geboren, ist Ron English ein Maler, der dem Culture Jamming anhängt, was wörtlich „kulturelle Störung“ bedeutet. Diese Bewegung zielt darauf ab, die moderne Gesellschaft zu kritisieren, die als ausschließlich auf Konsumkultur basierend wahrgenommen wird. Er hat seine Art, die Gesellschaft anzuprangern, „PoPaganda“ genannt.

Die Affen der Weisheit

Wir alle kennen diese berühmten Affen: der eine mit verstopften Ohren, der andere mit bedecktem Mund und der letzte mit verdeckten Augen. Doch woher kommen sie, und warum hat Ron English mit seinen More Evil Monkeys das Gegenteil dargestellt?

Wie oben erwähnt, stellen diese drei Affen die ostasiatische Maxime „Kein Böses sehen, kein Böses hören, kein Böses sagen“ bildlich dar. Es handelt sich um ein buddhistisches und shintoistisches Sprichwort, das ausdrückt, dass man sich nicht von den drei GiftenGier, Unwissenheit und Zorn – verführen lassen soll, da diese als die Quellen allen Leidens gelten.

Obwohl dieses Bild aus dem Tōshōgū-Schrein in Nikkō in Japan stammt, ist die Maxime ursprünglich chinesisch und hat sich bis nach Indien verbreitet. Sprechen wir jedoch über ihre Darstellung in der japanischen Kultur. Von links nach rechts haben wir Kikazaru, der dafür steht, das Böse nicht zu hören, dann Iwazaru, der dafür steht, kein Böses zu sprechen, und schließlich Mizaru, den Affen, der das Böse nicht sieht.

Verfremden, um anzuprangern

Mit diesem Triptychon zeigt Ron English, dass die Gesellschaft aufgrund sozialer Netzwerke und anderer Medienformen genau das Gegenteil dieser Lehre tut: Jeder will alles hören, alles sehen und alles sagen.

Er hat außerdem eine MC-Version geschaffen, inspiriert von seiner ikonischen Figur MC Supersized, deren Ziel es war, die Fast-Food-Kultur und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft anzuprangern.

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